Die Fastenzeit zur Gewichtsreduktion nutzen: Das „rote Tortenstück“ muss weg !
Was meinen Sie: Woraus bestehen wir eigentlich? Wieviel von uns machen unsere Knochen aus, wieviel das Fett, wieviel die Organe oder unsere Muskeln? Um uns das einmal genau anzusehen, habe ich Ihnen hier als Beispiel die Werte einer 55 Jahre alten Frau abgedruckt. Sie wiegt 83 kg bei einer Körpergröße von 172cm. Sollten Sie einen eigenen Ausdruck Ihrer eigenen, letzten Körperfettmessung vorliegen haben, können Sie gleich vergleichen. Sollten Sie noch keine Körperfettanalyse von sich haben, lade ich Sie gerne ein, sich gegen einen kleinen Unkostenbeitrag (8,-€) bei mir in der Praxis messen zu lassen (Bitte um kurze telefonische Voranmeldung unter 08652/656840).
Bei dem oberen Kreisdiagramm (ich spreche gerne von „Torte“) sehen Sie, dass sich unser Körper aus Fettmasse (oranges Tortenstück) und fettfreier Masse (hellgrün umrandetes Tortenstück) zusammensetzt. Letzteres wiederum beinhaltet das Körperwasser (blaues Tortenstück, die Knochenmasse (weißes Tortenstück) und das Muskelprotein (dunkelgrünes Tortenstück). Genau dieses Muskelprotein ist für uns entscheidend, wenn wir Gewicht reduzieren wollen: hier wird Energie verbraucht, man sprich auch von der „stoffwechselaktiven Masse“. Dieser Anteil darf während einer Gewichtsreduktion NICHT weniger werden!
Nimmt man sich von der oberen Torte nun das orange Tortenstück (Fettmasse) raus und macht daraus nochmal eine neue Torte, dann kann man verschiedene Anteile des Fettes unterscheiden: hellgelb: essentielle Fettmasse, dieses Fett braucht unser Organismus z.B. um Hormone zu bilden; orange: Fettreserven, diese könnten wir reduzieren, müssen es aber nicht; rot: überschüssiges Fett. Das ist der Anteil, der wirklich weg sollte. Diese Pfunde Fett gefährden unsere Gesundheit: Diabetes, Bluthochdruck, verschiedene Krebsarten, Herzinfarkt oder Schlaganfall können mit diesem überschüssigen Fett einhergehen.
Wenn man also kontrolliert Gewicht reduzieren will, reicht es nicht aus, sich einfach auf eine normale Waage zu stellen. Man freut sich zwar über zwei abgenommene Kilos, aber sind das dann wirklich 2 Kilo von dem überschüssigen Fett? Es sollte keinesfalls etwas von der stoffwechselaktiven Masse sein! Dieser Anteil muss erhalten bleiben, damit nach Beendigung der Gewichtsreduktion kein Jojo-Effekt eintritt.
Sollten Sie nach dieser Erklärung Lust bekommen zu haben, noch vor Beginn des Sommers Ihr „rotes Tortenstück“ zu reduzieren, lade ich Sie herzlich ein, sich in der Praxis für eine „Pfunde-purzel-Beratung“ einen Termin geben zu lassen: Gemeinsam finden wir einen Weg durch das Dickicht von Intervallfasten, Mahlzeitenersatzprinzip, Ketodiät und FdH, welcher Sie Ihrem Ziel näherbringt.
Dann kann er kommen, der Sommer mit seinen Stränden und dem Bikini, der wieder passt…