Viele Menschen reagieren bei einem beginnenden Infekt als erstes mit zum Teil schweren Halsschmerzen. Solange es sich um eine Beschwerde handelt, die Sie schon von früher kennen und die Ihnen – bei realistischer Einschätzung – für eine Selbstbehandlung geeignet erscheint, ist keine ärztliche Untersuchung notwendig. Sollten Sie sich allerdings unsicher sein oder der Verdacht naheliegend sein, dass es sich um eine bakterielle Infektion (z.B.: wenn im Kindergarten Scharlach „herumgeht“) handelt, gehen Sie bitte zu Ihrem Haus- oder Kinderarzt!
Homöopathie
(kurze Einführung in die homöopathische Selbstbehandlung und Hinweise zu Dosis und Potenzwahl finden Sie hier)
Apis: Glasige Schwellung im Rachen, kein Durst, stechende Schmerzen, Wärme (z.B.: warmer Halswickel) verschlimmert, Kälte (z.B.: kalte Getränke) bessert.
Belladonna: plötzlicher Beginn mit hohem Fieber (Achtung: zum Arzt?), starke Rötung im Rachen, Gefühl der Trockenheit in Mund und Rachen und deshalb großer Durst, Verschlimmerung durch laute Geräusche, helles Licht und in der Nacht, Besserung durch Wärme und Ruhe.
Pflanzenheilkunde
(Eine kurze Einführung in die Pflanzenheilkunde finden Sie hier)
Ein Tee aus Salbeiblättern gesüßt mit Honig von einem Imker aus der Nachbarschaft und einem Spritzer frische Zitrone kann manchmal Wunder wirken.
Genauso das Mundspülen und Gurgeln mit einer Teemischung aus Salbei, Thymian und Kamille (je 1/3).
Entsäuerungskur
(eine kurze Einführung in die Entsäuerungskur finden Sie hier)
Auch das Gurgeln und Mundspülen mit einem im Wasser aufgelösten Basenpulver kann hilfreich sein.