Reizmagen/Refluxösophagitis

Die Symptome bei säurebedingten Magen-bzw. Speiseröhrenproblemen (Gastritis bzw. Refluxösophagitis) sind vielfältig: ständige, ziehende Oberbauchschmerzen, Übelkeit, Sodbrennen, Völlegefühl usw. Häufig haben die Patienten schon eine Eradikationstherapie des Helicobacter-Pylori hinter sich oder nehmen schon seit Jahren Protonenpumpenhemmer ein. Viele klagen darüber, dass sich ihre Beschwerden nicht nachhaltig durch diese Medikamente bessern lassen und wollen deshalb etwas Naturheilkundliches probieren, um zumindest zeitweise auf die Protonenpumpenhemmer verzichten zu können.

In der Naturheilpraxis werden alle Vorbefunde (Gastroskopie mit histologischen Befund, Koloskopie etc.) und das Ergebnis einer sehr genauen Ernährungsanamnese mit dem Gesamtbild des jeweiligen Patienten in die Therapieplanung miteinbezogen.

Hier einige Vorschläge, was auf naturheilkundlicher Ebene bei einem Reizmagen/einer Refluxösophagitis gemacht werden kann:

Heilerde

(Eine kurze Einführung in die Therapie mit Heilerde finden Sie hier)
Die wichtigste „Do-it-yourself-Maßnahme“!
Nehmen Sie 1 bis 3 Portionen Heilerde täglich ein. Überschüssige Magensäure wird gebunden und die Magenschleimhaut geschützt. Die natürlichste Möglichkeit, säurebedingte Beschwerden im oberen Verdauungstrakt zu behandeln!

Pflanzenheilkunde

(eine kurze Einführung in die Pflanzenheilkunde finden Sie hier)
Die Süßholzwurzel besitzt sehr ausgeprägte schleimhautschützende Eigenschaften im Magen-Darmbereich. Es gibt Fertigpräparate mit Süßholzwurzelextrakt, Sie können sich aber auch einen Tee zubereiten. Lassen Sie sich bezüglich Dosierung und Anwendungsdauer von Ihrem Apotheker beraten!