„Während des Fastens immer ausreichend Trinken“ – heißt es immer. Hier einmal ein paar Fakten zum Thema Trinken:
Jeden Tag verliert Ihr Körper ungefähr 2,5 Liter Wasser. Einen Teil davon nimmt er über die Nahrung – insbesondere über Gemüse und Obst – wieder auf. Um die restliche Menge auszugleichen, sollten Sie täglich 2 bis 3 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen.
Ohne Wasser kann der Mensch nur wenige Tage auskommen, ohne Nahrung (je nach Fettreserven) etwa vier Wochen!
Eh klar, dass Wasser für uns das beste Getränk ist. Mineralwasser gibt dem Körper nicht nur die verlorene Flüssigkeit zurück, sondern versorgt ihn auch mit wertvollen Mineralstoffen – und das bei null Kalorien. Es muss allerdings nicht immer gekauftes Wasser aus der Flasche sein: Unser Leitungswasser im Berchtesgadener Land ist von höchster Qualität – Wir können es getrost trinken!
Worauf es beim Trinken während des Fastens wirklich ankommt
1. Kreativ sein bei der Getränkeauswahl: alle Arten von Kräuter- und Früchtetees, grüner oder schwarzer Tee mit Zitrone ersetzen den Kaffee, Wasser mit ein paar Gurken- oder Ingwerscheiben, …
2. Beim Fasten nicht zu heiß und nicht zu kalt trinken …
Sehr heiße oder eiskalte Getränke stressen die Magenschleimhäute. Optimal: Getränke mit Zimmertemperatur.
3. Regelmäßig trinken …
Um den Magen nicht zu überlasten ist es günstiger, kleinere Mengen über den (Vormitt-)Tag verteilt zu trinken. Der Körper kann das Wasser so besser aufnehmen und „verteilen“. Während des Fastens sind acht Portionen mit je 200 bis 250 ml am Tag ein guter Richtwert. Achten Sie darauf, zu oder kurz vor den Mahlzeiten nicht zu trinken – das würde die Magensäfte verdünnen und die Verdauungsleistung verringern. Also lieber diese acht (Wasser-)Portionen zwischen den Mahlzeiten „reinschütten“.
4. Den Großteil der Flüssigkeit am Morgen und am Vormittag schaffen …
Um die Mittagszeit bis zum frühen Nachmittag haben die Nieren und die Harnwege nach der Lehre der Traditionellen chinesischen Medizin ihre Hauptarbeitszeit – hier sind sie am leistungsfähigsten. Das bedeutet, dass eine reichliche Flüssigkeitszufuhr am Vormittag die Entgiftung beim Fasten optimal unterstützt.
5. Zwei Gläser Wasser am Morgen bringen den Stoffwechsel in Schwung …
Tatsächlich regt Wasser die Verdauung an und gleicht Flüssigkeitsverluste der Nacht aus. – Und das ganz kalorienfrei! Idealerweise ist das Morgenwasser lauwarm, sodass der Magen keinen Stress damit hat. Gerne kann man – um die Verdauung beim Fasten in Schwung zu halten – einen Teelöffel Flohsamen hinein rühren.
Na dann…
… Prost Gurgel, jetzt kommt ein Wolkenbruch!